Synchronschwimmen
EM-Gold für Alexandri-Schwestern in Technik-Kür
"Wir können gar nicht beschreiben, wie glücklich wir sind. Es ist die erste Medaille nach so langer Zeit", teilten die Alexandris mit. Vor zehn Monaten hatte es bei den Spielen in Paris mit Platz vier eine herbe Enttäuschung gegeben. Seit Jahresende werden sie nun von der Japanerin Takako Nakajima betreut.
Bei den Titelkämpfen im Atlantik treten die 25-Jährigen nur in der Technik-Kür an. Mit einem Start in der Freien Kür lassen sich die gebürtigen Griechinnen noch Zeit. Auch bei der WM im Juli in Singapur soll sie noch nicht zu sehen sein. Auf EM- und WM-Ebene werden beide Konkurrenzen extra gewertet, nur bei Olympia zu einer Gesamtnote kombiniert. WM-Gold hatten die Alexandris in der Freien Kür 2023 erobert.
In Funchal habe man "voll riskiert", wie die Alexandris anmerkten. Eine Hebung wurde erstmals gezeigt. "Da waren wir schon etwas nervös. Aber sie ist uns perfekt gelungen. Überhaupt hat sich die ganze Choreographie super angefühlt." Der EM-Erfolg soll nun auch die notwendigen Rückschlüsse für die WM nach sich ziehen. Kleinigkeiten seien noch zu verbessern.
Vasiliki Alexandri - die dritte im Bunde der Drillinge - geht am Donnerstag im Solo in der Technik-Kür als Titelverteidigerin an den Start. Auch Vasiliki wird in der Freien Kür noch nicht starten.
Zusammenfassung
- Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri holten mit einem persönlichen Rekord von 301,8800 Punkten Gold in der Technik-Kür bei der Synchronschwimm-EM auf Madeira.
- Die Schwestern setzten sich damit klar gegen Spanien (282,1017 Punkte) durch und ließen Frankreich auf Rang drei zurück.
- Nach ihrer Olympia-Enttäuschung 2024 und unter neuer Trainerin Takako Nakajima überzeugten sie mit einer erstmals gezeigten Hebung und starten bei der EM ausschließlich in der Technik-Kür.