Über 30 Tote in Indien bei Überflutungen und Erdrutschen
Durch die Wassermassen wurden zahlreiche Straßen und Felder überflutet, Brücken und Häuser beschädigt oder zerstört. Zehntausende Menschen verbrachten die Nächte in Notunterkünften.
Das ganze Ausmaß der Schäden war zunächst unklar. In Assam wurden laut der Nachrichtenagentur PTI mindestens acht Menschen nach Überflutungen und Erdrutschen tot geborgen. Im Unionsstaat Arunachal Pradesh sei ein Fahrzeug von abgleitenden Erd- und Geröllmassen auf einer Schnellstraße erfasst worden, berichtete die Zeitung "The Indian Express". Alle sieben Insassen, die zwei Familien angehört hätten, seien dabei umgekommen.
Die Monsun-Saison hat in diesem Jahr in Teilen Indiens früher als gewöhnlich begonnen. Überschwemmungen und Schlammlawinen sind in der Regenzeit, die in der Regel bis September dauert, nicht ungewöhnlich. Der Regen ist lebenswichtig für Pflanzenwelt und Landwirtschaft, kann für die Menschen aber auch immer wieder lebensbedrohlich werden.
Zusammenfassung
- Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Nordosten Indiens sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen, nachdem seit Ende Mai starker Regen fiel.
- Besonders betroffen sind Assam und sechs weitere Bundesstaaten, wo Zehntausende Menschen in Notunterkünften Schutz suchen mussten und zahlreiche Straßen, Felder sowie Häuser beschädigt oder zerstört wurden.
- In Assam wurden mindestens acht Tote gemeldet, während in Arunachal Pradesh sieben Menschen durch einen Erdrutsch ums Leben kamen; Wetterbehörden rechnen mit weiterem Starkregen bis Mitte der Woche.